Ehrlich gesagt, sind mir 3D Drucker bis dato eher aus Science-Fiktion Serien bekannt und da eher als Versionen, die dazu in der Lage sind Captain Picard einen Whiskey zu „drucken“. Okay, so weit sind wir noch nicht – noch nicht. Aber es gibt mittlerweile auch für wenig technik-affine Menschen die Möglichkeit Objekte in dreidimensionaler Form zu drucken. Idealerweise lässt man sich dabei von Menschen einschulen, die davon richtig viel Ahnung haben wie die überaus kompetenten und netten Jungs der Hand.Werk.Stadt. Mödling.
Der 3D Workshop richtet sich an absolute DAUS wie mich und zugleich an fortgeschrittene Personen wie zB. die sehr sympathische Geschäftsführerin von EnginNearYou, die als studierte Kunststofftechnikerin Produktentwicklungen anbietet.
Der Workshop-Leiter Georg Schibranji schafft es dabei einen umfassenden Einblick in die Welt des dreidimensionalen Drucks zu bieten und dabei trotz der wirklichen umfangreichen Informationen die er bringt, weder zu detailliert zu werden, noch Langeweile aufkommen zu lassen.
Es ist wirklich spannend in ein ganz fremdes Metier einzutauchen und z.B. zu erfahren, dass bereits Drucker für ganze Häuser entwickelt wurden, um in besonders kalten russischen Wintern, Notunterkünfte in nur 24 Stunden zu schaffen.
Nach der Mittagspause (Fine #yummie) geht es dann ans „Eingemachte“ , wir lernen, wie man mit einem wirklich simplen Programm eine erste 3D Vorlage kreiiert. Und bekommen zusätzlich einen guten Überblick über komplexere Software für 3D-Print.
Ungefähr 45 Minuten braucht der XYZ Drucker für 3 unterschiedliche Prints.
Solche Dinge wie Dinosaurierschädel kann man auch drucken, dauert aber ein bisschen länger – 18 Stunden.
Et voilá mein gedruckter Schlüsselanhänger. #love
FAZIT
Wer schon einmal darüber nachgedacht hat, etwas Dreidimensionales zu drucken, der ist im 3D-Workshop bestens aufgehoben und auch Personen, die über mehr Erfahrung verfügen können bestimmt noch etwas dazu lernen. Wer sich für 3D Druck interessiert, muss sich auch nicht sofort einen Drucker kaufen, die Dinger sind jetzt nicht so billig. Sondern es besteht auch die Möglichkeit, diese an verschiedenen Orten (auch in Mödling), meist stundenweise, zu mieten.
ÜBER DIE HAND.WERK.STADT.
Die Hand.Werk.Stadt. Mödling ist eine „Initiative zur Förderung des Handwerks und des sozialen Austauschs“, die ihre Werkstätten Interessierten gegen geringe Gebühr zu verschiedenen handwerklichen Möglichkeiten anbietet: FabLab, Holzwerkstatt, Radwerkstatt, Textilwerkstatt, Tiefziehen und das RepairCafe am Donnerstag. Zudem finden regelmäßig Workshops statt.
Weitere Informationen auf www.handwerkstadt.org
Disclaimer: Das Produkt wurde unentgeltlich vom Unternehmen zur Verfügung gestellt, der Erfahrungsbericht ist dennoch unabhängig und stellt immer die persönliche Meinung der Autorin dar; 2018